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wertes zur Barrierefreien Informations-
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bit.infobrief Nr. 11 vom 1.11.2005

Liebe Kollegen,

in diesem Herbst kommt bit.infobrief deutlich verspätet, und präsentiert stolz eine neue Veröffentlichung zum Barrierefreien Internet.


1. IWP Sonderheft Barrierefreies Internet

Die Autoren korrigieren gerade die Druckfahnen für das im November 2005 erscheinende Sonderheft "Barrierefreies Internet" der Zeitschrift "Information - Wissenschaft & Praxis" (IWP), betreut von Werner Schweibenz (Universität Saarbrücken) und Brigitte Bornemann-Jeske (BIT GmbH, Hamburg). Damit gibt es wieder eine deutschsprachige Veröffentlichung auf dem aktuellen Stand der Technik und der aktuellen Gesetzgebung, die erste seit dem Standardwerk von Jan Eric Hellbusch und anderen vom Herbst 2004.

Ein Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Zielgruppen: Beate Schulte reflektiert über Gruppen, für die der barrierefreie Internetzugang wichtig ist.
  • Rechtliche Grundlagen: Werner Schweibenz gibt einen Überblick über die Gesetzeslage in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Barrierefreies Webdesign: Brigitte Bornemann-Jeske stellt die Vorteile von Webstandards und universellem Design dar und gibt eine Vorschau auf die kommende zweite Version der Web Content Accessibility Guidelines.
  • Kosten und Nutzen: Ansgar Hein analysiert den Aufwand für barrierefreies Webdesign und plädiert für den Einsatz von Content Management Systemen.
  • Einfache Sprache: Astrid Hassenbach erklärt, warum es bei der Barrierefreiheit mit der Sprache nicht so einfach ist.
  • Barrierefreie PDFs: Jan Eric Hellbusch zeigt, dass Dokumente im Portable Document Format nicht per se barrierefrei sind, aber wie sie es werden können.
  • BITV-Kurztest: Michael Zapp erläutert einen vom Projekt barrierefrei informieren und kommunizieren (BIK) entwickelten Test auf der Basis der deutschen Rechtsverordnung.

Zu beziehen über den Buchhandel zum Preis von ca. 30 Euro.

Bibliografische Angaben:
IWP 56 (8/2005) Sonderheft "Barrierefreies Internet". Wiesbaden: Dinges & Frick. ISSN 1434-4653.

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2. Barrierefreies PDF

Ein Tipp von Jan Eric Hellbusch: Barrierefreies PDF erstellt man besonders effizient mit Open Office, dem Open-Source-Konkurrenten von Microsoft Office. In der neuen Version 2.0, die im Oktober 2005 freigegeben wurde, erzeugt Open Office automatisch "getaggtes PDF", sofern die Strukturen dafür schon im originalen Dokument angelegt sind.

Näheres im neuen IWP-Sonderheft "Barrierefreies Internet" - siehe oben.

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3. Accessibility und Usability

Die Gestaltungsregeln für barrierefreies Webdesign machen das Internet auch für die Allgemeinheit zugänglicher und sind also ein Aspekt der Benutzerfreundlichkeit. Den Zusammenhang führt Brigitte Bornemann-Jeske im IWP-Sonderheft "Barrierefreies Internet" näher aus.

"Universal Usability" beschreibt das Bild von einem Internet, das so allgemein zugänglich sein wird wie die Post und das Telefon. Der Urheber des Schlagworts, Usability-Guru Ben Shneiderman, ist aktuell in Europa und stellt sein neu aufgelegtes Buch "Leonardo's Laptop: Human Needs and the New Computing Technologies" vor. Leider nur in englischer Sprache.

Viele deutschsprachige Vorträge zur Barrierefreiheit gibt es auf dem World Usability Day - siehe unten.

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4. World Usability Day 3. November 2005

"Es geht um eine einfache und wichtige Botschaft: Technik muss immer benutzbar und beherrschbar sein." Was den einen wie ein frommer Wunsch vorkommt, ist für die anderen tägliche Berufspraxis. Die Usability Professionals präsentieren sich am 3. November weltweit in mehr als 80 Städten aus 30 Ländern.

In Deutschland gibt es Veranstaltungen in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Kaiserslautern, Magdeburg, München und Stuttgart. Spannende Live-Demos und Mitmachaktionen, hochkarätige Vorträge sind dabei. Die meisten Veranstaltungen kann man kostenlos und ohne Anmeldung besuchen.


Soviel für heute.

Vielleicht sehe ich den einen oder anderen von Ihnen beim World Usability Day in München.

Brigitte Bornemann-Jeske

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