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2.3.7 Serienbrief

Arbeitsaufgabe 1: Seriendruck mit vorhandenen Modulen ausführen

Arbeitsaufgabe 2: Datenquelle pflegen
Die Seriendruckfunktion von WinWord ist ein komplexer Programmteil, der sowohl bei der Programmierung als auch bei der Nutzung von Serienbriefen eingesetzt wird. Die zahlreichen Bestandteile sind unter einer gemeinsamen Bedienoberfläche, dem Seriendruck-Manager, zusammengefaßt. Für den Einsatz mit Blindenhilfsmitteln stellt sich hier die Frage, ob die Funktionalität in allen Teilen ausreichend bedienbar ist, um konkrete Arbeitsaufgaben bis zuende durchführen zu können. Der Ansatz der Testaufgaben war zu weit gefaßt und wird wie folgt eingegrenzt: Die Ausführbarkeit von Arbeitsaufgaben soll exemplarisch an Tätigkeiten überprüft werden, die eher geringe Programmierkenntnisse erfordern und bei Schreibkräften und Sachbearbeitern vorkommen: 1. Seriendruck mit vorhandenen Modulen (Textbausteine, Adreßdaten) ausführen, 2. Datenquelle pflegen.

Indikatoren
Im ersten Testdurchgang wurden die Indikatoren teilweise nicht ausreichend differenziert, so daß hier nur Teile vorgestellt werden können. Trennscharfe Ergebnisse erbrachten die Testaufgaben zu den folgenden Indikatoren: Die Infotexte und Befehlsschaltflächen des Seriendruck-Managers sollen vollständig lesbar und bedienbar sein (Indikatoren 1 und 2), die Symbolleiste des Hauptdokuments soll soweit dargestellt sein, daß die Identifikation des Dokuments als Seriendruck-Hauptdokument möglich ist (Indikator 3), die Befehlsschaltflächen der verschiedenen Bestandteile sollen soweit bedienbar sein, daß zwischen Hauptdokument, Datenmaske und Datenquelle gewechselt werden kann (Indikator 4), die Einträge in der Datenmaske sollen kontrolliert editierbar sein (Indikator 5). Diese Indikatoren erschließen die Serienbrieffunktion relativ oberflächlich, d.h. sie sind zwar Bestandteil einer Vielzahl von Arbeitsaufgaben, können aber die oben gestellte Frage nur ansatzweise beantworten.
Grafik 'Abbildung # 10'
Abbildung 10: Der Seriendruck-Manager ist unübersichtlich, es sind ungewöhnliche Schaltflächen enthalten.

Testergebnisse
Die ausgewählten, relativ oberflächlichen Indikatoren wurden im Test nur von einem Produkt (Virgo mit WinWord-Makros) vollständig erfüllt. Zu Virgo allein kann leider keine Aussage getroffen werden, da die Testaufgaben zu Indikator 4 teilweise nur mit den separat gelieferten WinWord-Makros gelöst wurden. Die Ergebnisse zu den einzelnen Indikatoren zeigen bereits in der Bedienoberfläche des Seriendruck-Managers Schwierigkeiten: es konnten wohl die Info-Texte, nicht aber alle Befehlsschaltflächen von allen Produkten angezeigt werden. Die Symbolleiste des Seriendruck-Hauptdokuments war bei allen Produkten in irgendeiner Form vorhanden. Bei der Lösung konkreter Aufgaben zeigte sich aber, daß die Schaltflächen vielfach nur eingeschränkt bedienbar waren. So konnte der Wechsel zwischen den Bestandteilen der Seriendruckfunktion (Indikator 4) nur mit zwei Produkten (Blindows und Virgo mit WinWord-Makros) durchgeführt werden. Das kontrollierte Editieren der Einträge in der Datenmaske war überwiegend möglich, wobei allerdings bei Insight der Feldname mit einer Zusatzfunktion angezeigt werden mußte.

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Grafik 'Weiter'  2.3.8 Zusammenfassung

Erstellt: 10.08.1998 19:51   Aktualisiert: 14.12.1998 21:46
Autor: Brigitte Bornemann-Jeske et al.
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Modellversuch im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung