BITE Homepage BITE-Zwischenbericht 1997
Ergebnisse Windows-Anpassungen 2. Ergebnisse der praktischen Prüfung Stichwortverzeichnis
2.3.7 Serienbrief
Arbeitsaufgabe 1: Seriendruck mit vorhandenen Modulen ausführen
Arbeitsaufgabe 2: Datenquelle pflegen
Die
Seriendruckfunktion von
WinWord ist ein komplexer
Programmteil, der sowohl bei der
Programmierung als auch bei der Nutzung von
Serienbriefen eingesetzt wird. Die zahlreichen
Bestandteile sind unter einer gemeinsamen
Bedienoberfläche, dem
Seriendruck-
Manager, zusammengefaßt. Für den
Einsatz mit
Blindenhilfsmitteln stellt sich hier die
Frage, ob die
Funktionalität in allen
Teilen ausreichend bedienbar ist, um konkrete
Arbeitsaufgaben bis zuende durchführen zu können. Der
Ansatz der
Testaufgaben war zu weit gefaßt und wird wie folgt eingegrenzt: Die
Ausführbarkeit von Arbeitsaufgaben soll exemplarisch an
Tätigkeiten überprüft werden, die eher geringe
Programmierkenntnisse erfordern und bei
Schreibkräften und
Sachbearbeitern vorkommen: 1. Seriendruck mit vorhandenen Modulen (
Textbausteine,
Adreßdaten) ausführen, 2. Datenquelle pflegen.
Im ersten
Testdurchgang wurden die Indikatoren teilweise nicht ausreichend differenziert, so daß hier nur
Teile vorgestellt werden können.
Trennscharfe
Ergebnisse erbrachten die Testaufgaben zu den folgenden Indikatoren: Die
Infotexte und
Befehlsschaltflächen des
Seriendruck-Managers sollen vollständig lesbar und bedienbar sein (Indikatoren 1 und 2), die
Symbolleiste des
Hauptdokuments soll soweit dargestellt sein, daß die
Identifikation des
Dokuments als
Seriendruck-
Hauptdokument möglich ist (
Indikator 3), die Befehlsschaltflächen der verschiedenen Bestandteile sollen soweit bedienbar sein, daß zwischen Hauptdokument,
Datenmaske und Datenquelle gewechselt werden kann (Indikator 4), die
Einträge in der Datenmaske sollen kontrolliert editierbar sein (Indikator 5). Diese Indikatoren erschließen die
Serienbrieffunktion relativ oberflächlich, d.h. sie sind zwar
Bestandteil einer Vielzahl von Arbeitsaufgaben, können aber die oben gestellte Frage nur ansatzweise beantworten.
Abbildung 10: Der Seriendruck-Manager ist unübersichtlich, es sind ungewöhnliche Schaltflächen enthalten.
Die ausgewählten, relativ oberflächlichen Indikatoren wurden im
Test nur von einem
Produkt (
Virgo mit
WinWord-
Makros) vollständig erfüllt. Zu Virgo allein kann leider keine
Aussage getroffen werden, da die Testaufgaben zu Indikator 4 teilweise nur mit den separat gelieferten WinWord-Makros gelöst wurden. Die Ergebnisse zu den einzelnen Indikatoren zeigen bereits in der Bedienoberfläche des Seriendruck-Managers Schwierigkeiten: es konnten wohl die Info-
Texte, nicht aber alle Befehlsschaltflächen von allen
Produkten angezeigt werden. Die Symbolleiste des
Seriendruck-Hauptdokuments war bei allen Produkten in irgendeiner Form vorhanden. Bei der
Lösung konkreter
Aufgaben zeigte sich aber, daß die Schaltflächen vielfach nur eingeschränkt bedienbar waren. So konnte der
Wechsel zwischen den
Bestandteilen der Seriendruckfunktion (Indikator 4) nur mit zwei Produkten (
Blindows und Virgo mit WinWord-Makros) durchgeführt werden. Das kontrollierte
Editieren der Einträge in der Datenmaske war überwiegend möglich, wobei allerdings bei
Insight der
Feldname mit einer
Zusatzfunktion angezeigt werden mußte.
2.3.6 Grafik einbinden
2.3.8 Zusammenfassung
Erstellt: 10.08.1998 19:51 Aktualisiert: 14.12.1998 21:46
Autor: Brigitte Bornemann-Jeske et al.
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Modellversuch im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung