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4.3. EHG: Handytech Modular Braille-Professional 84

Die Braillezeile benötigt zum einwandfreien Einsatz die Zeilensoftware "BW Pro". EHG bietet Anpassungen zu bekannten DOS-Anwendungen als kostenfreie Dienstleistung an, um die "im Normalfall ausreichende" automatische Softcursor-Erkennung zu erweitern. Anpassungen können vom Benutzer selbständig vorgenommen werden.
Die Handytech wurde uns von EHG zugesandt und ließ sich schnell installieren. Sie wurde an die serielle Schnittstelle angeschlossen.
Die EHG-Handytech hatte die geringsten Flächenausdehnung mit ca. 1650 cm2. Sie hatte das kleinste Maß der Tiefe.
Die PC-Tastatur war als modulares Zubehörteil eingepaßt. Hierdurch wurde ein Verrutschen der Tastatur vermieden. Die Höhe der Tastatur lag im mittleren Bereich, der Abstand von der Vorderkante war von den getesteten Braillezeilen mit 13,5 cm der weitaus größte.
Die Lesemodule waren hier nach hinten unten leicht geneigt angeordnet.
Die Routingtasten sind im Abstand von 7 mm oberhalb der Anzeigemodule angebracht. Als einzige Braillezeile im Test verfügt die Handytech über ein vom Benutzer weg nach unten geneigtes Brailledisplay.
Das Produkt hatte 26 Funktionstasten, doppelt soviel wie der Basisstandard.
Nach dem Computerstart erschienen die ersten Systemmeldungen zeitgleich mit dem Start des Betriebssystems DOS, der Zeitpunkt läßt sich aber durch einen Eintrag in der Config.Sys-Datei vorverlegen.
Die Position der Zeile konnte wahlweise für einen Sehenden auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden.
Zur Darstellung des Cursors konnte der Benutzer zwischen Vollzeichen, den Punkten 7 und 8 oder einem blinkenden Vollzeichen entscheiden. Die Anzeige des Cursors war ebenfalls ganz abschaltbar.
Die Programmfunktion "Enter" war bereits auf eine Bedientaste der Handytech gelegt. Eine Einhandbedienung bei gleichzeitiger Kontrolle des Brailledisplays war sowohl beim Menüaufruf in MS-Word als auch in Dialogboxen und im Text möglich. Menübefehle und Kontrollkästchen konnten über die Routingtasten der Braillezeile aktiviert werden.
Der Hintergrund von Dialogboxen ließ sich wahlweise ausblenden.
EHG bot seinen Kunden eine aufrufbare Hilfefunktion, die über Bedienfunktionen und die Bedeutung der Statusmodule und Symbole informiert.

Grafik 'Zurück'  4.2. Baum: DM 80
Grafik 'Weiter'  4.4. Frank Audiodata BrailleZeile 84

Erstellt: 04.09.1998 20:06   Aktualisiert: 14.12.1998 21:46
Autor: Brigitte Bornemann-Jeske et al.
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Modellversuch im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung