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4.4. Frank Audiodata BrailleZeile 84

Die Treibersoftware für die Braillezeile enthält die Datei "Soft", die Platz für zehn Anpassungen bietet, welche von Frank Audiodata kostenfrei angeboten bzw. erstellt werden. Änderungen werden auf Wunsch per Diskette zugeschickt, unbekannte Programme kann ein Benutzer von Frank Audiodata auf Softcursor untersuchen lassen.
Frank Audiodata schickte uns die Braillezeile zu, die ohne Probleme selbständig an der seriellen Schnittstelle installiert werden konnte.
Die Braillezeile hatte mit 2500 cm2 den zweitgrößten Platzbedarf, mit knapp 38 cm das größte Tiefenmaß und mit 83 mm die größte Höhe aller Testmuster, offenbar durch die Ausstattung mit dem "TASO-Schieber"-Element bedingt. Sie hatte auch von allen Braillezeilen die höchstgelegene Position der Tasten der Normtastatur mit 8,7 cm.
Das Produkt besaß 21 Funktionstasten, 8 mehr als der Basis-Standard.
Durch Kanten an der Tastaturablage wurde ein Verrutschen der aufgelegten Tastatur vermieden.
Das Produkt verwendete für die Steuerung der Leseposition Schieberegler zusätzlich zu den vorhandenen Tasten. Die Schieberegler sprechen zugleich als Drucktaste eine integrierte Sprachausgabe an.
Nach dem Computerstart erschienen die ersten Systemmeldungen zeitgleich mit dem Start des Betriebssystems DOS.
Die Position der Zeile konnte wahlweise für einen Sehenden auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden.
Zur Darstellung des Cursors hatte der Tester die Wahl zwischen Vollzeichen, einem blinkenden Vollzeichen oder einem blinkenden Punkt 8. Die Cursor-Anzeige war nicht abschaltbar.
Programmfunktionen wie Esc, Tab, Enter im Textverarbeitungsprogramm MS-Word ließen sich nicht auf Bedientasten der Audiodata Zeile legen. Eine Einhandbedienung bei gleichzeitiger Kontrolle des Brailledisplays war sowohl beim Menüaufruf in MS-Word als auch in Dialogboxen und im Text möglich. Menübefehle und Kontrollkästchen konnten über die Routingtasten der Braillezeile aktiviert werden.
Der Hintergrund von Dialogboxen ließ sich nicht ausblenden.
Frank Audiodata bot eine aufrufbare Hilfe über Bedienfunktionen und über die Bedeutung der Statusmodule.

Grafik 'Zurück'  4.3. EHG: Handytech Modular Braille-Professional 84
Grafik 'Weiter'  4.5. Hedo: Profiline

Erstellt: 04.09.1998 20:06   Aktualisiert: 14.12.1998 21:46
Autor: Brigitte Bornemann-Jeske et al.
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Modellversuch im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung