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4.8. Papenmeier: Braillex 2D Screen

Papenmeier liefert Anpassungen für DOS-Anwendungen kostenfrei mit, während der Einweisung können Anpassungen für nicht bekannte Anwendungen vorgenommen werden. Der Benutzer hat die Möglichkeit, mit Hilfe des Handbuches oder der Hotline selbständig Einstellungen (Parametersätze) vorzunehmen. Solche Profiles werden über eine Batchroutine gestartet. Für einige Programme können mehrere Parametersätze notwendig sein.
Die Braillex 2D Screen von Papenmeier wurde von einem Techniker am ISA-BUS mit einer eigenen Hardware-Karte angeschlossen.
Die Braillezeile hatte eine große Flächenausdehnung mit ca. 2300 cm2, die teilweise auf die senkrecht zu den Anzeigemodulen angebrachte Zeile von 22 Zusatzmodulen - 18 mehr als üblich - zurückfürbar ist. Andererseits hatte sie die zweitkleinste Bauhöhe.
Die Lage der PC-Tastatur war relativ weit hinten, jedoch niedrig.
Die Routingtasten waren im Abstand von 6 bis 9 mm oberhalb der Anzeigemodule versetzt im Zickzack angebracht.
Der Stand der elektrischen Sicherheit war dem CE- und GS-Zeichen entsprechend zertifiziert.
Nach dem Computerstart erschienen die ersten Systemmeldungen zeitgleich mit der Anzeige des Bildschirms (BIOS-Meldung).
Die Position der Zeile konnte nicht auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden.
Zur Darstellung des Cursors hatten unsere Tester die Wahl zwischen einem Vollzeichen und den Punkten 7 und 8 als Unterlegung.
Es ließen sich eigene Sprungmarken, jedoch keine Überwachungsbereiche definieren. Eine von der Cursorbewegung losgelöste Fixierung auf eine bestimmte Bildschirmzeile war möglich.
Programmfunktionen wie Esc und Enter ließen sich auf Bedientasten der Braillex 2D legen, die Belegung der Tab-Taste wäre möglich, aber schwierig 27. Eine Einhandbedienung bei gleichzeitiger Kontrolle des Braillezeilendisplays war beim Scrollen im Text, beim Dialogüberblick und beim Menü aktivieren möglich. Menübefehle, nicht jedoch Kontrollkästchen in einer MS-Word-Dialogbox ließen sich über die Bedientasten der Zeile aktivieren.
Der Hintergrund von Dialogboxen konnte über die Definition von Fenstern (Profil programmieren) wahlweise ein- und ausgeblendet werden.
Papenmeier bot keine aufrufbare Hilfefunktion.

27 Zur Belegung würde ein Scan-Code der Taste benötigt. Mitgeliefert wurden von Papenmeier die Codes für Enter, Esc, Strg, F1-F10, andere müßten selbst herausgesucht werden.

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Erstellt: 04.09.1998 20:06   Aktualisiert: 14.12.1998 21:46
Autor: Brigitte Bornemann-Jeske et al.
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Modellversuch im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung