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Ergebnisse nutzergerecht gestalten

Es sind durchaus unterschiedliche Nutzergruppen, die Interesse an vergleichenden Analysen über die Leistungsfähigkeit von Hilfsmitteln zur Computernutzung haben. Ob Form, Inhalt und Darstellungsweise der nunmehr vorliegenden Untersuchungsergebnisse den im folgenden aufgeführten unterschiedlichen Nutzerbedürfnissen gerecht werden, ist eine derzeit noch offene Frage.

Technische Berater und betriebliche EDV-Experten

Den Technischen Beratern von Arbeitsämtern und Hauptfürsorgestellen wie auch den betrieblichen EDV-Fachleuten und Schwerbehindertenvertrauensleuten wird mit den Projektergebnissen eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl geeigneter Hilfsmittel für die Arbeitsplatzausstattung blinder und sehbehinderter Arbeitnehmer an die Hand gegeben. Auf der Grundlage einer Arbeitsplatzanalyse erstellen die Berater ein Anforderungsprofil für eine zweckmäßige Hilfsmittelausstattung. Aus den vorliegenden Untersuchungsergebnissen kann dann an Hand dieses Anforderungsprofils die geeignetste Lösung herausgesucht werden.

Anbieter von EDV-Hilfsmitteln

Auch für die Anbieterseite sind die Projektergebnisse von erheblichem Nutzen. Die Hersteller erhalten detaillierte Informationen über Stärken und Schwächen ihres Produktangebotes wie auch über das der Konkurrenz. Diese Informationen lassen sich gezielt für die Produktverbesserung und das begleitende Dienstleistungsangebot einsetzen. Daß die Anbieter diese Chance nutzen wollen, wird durch die rege Unterstützung der Testverfahren durch einige Hersteller belegt.

Schulische und berufliche Ausbildung von Blinden und Sehbehinderten

Von Bedeutung sind die Untersuchungsergebnisse auch für die Schul- und Berufsausbildung an Computern und EDV-Hilfsmitteln. Blinde und sehbehinderte Schüler und Auszubildende wie auch die Lehrer und Ausbilder selbst erhalten detaillierte Informationen über das Leistungsspektrum wie auch über die Schwachstellen der marktgängigen Geräte. Genutzt werden können diese Informationen u.a. bei der Lehrplangestaltung und dem Aufbau von Übungseinheiten. Auch für die Konzeption betrieblicher EDV-Schulungsprogramme für sehbehinderte und blinde Personen enthalten die Projektergebnisse wertvolle Hinweise.

Blinde und sehbehinderte Computernutzer

Besonders interessant sind die Untersuchungsergebnisse natürlich für die blinden und sehbehinderten Computerbenutzer selbst. Sie sind es, die in Beruf und Privatbereich auf kompatible, funktionsfähige und bedienbare Hilfsmittel zur Computernutzung angewiesen sind. Um sich über die Möglichkeiten, Leistungsunterschiede, Vor- und Nachteile einzelner Produkte sachkundig machen zu können und um gegenüber Produktanbietern und Beratern zum kompetenten Gesprächspartner zu werden, bedarf es entsprechender Informationen. Für die Produktgruppen Braillezeilen und Windows-Anpassungen für Blinde liegen nunmehr - auch wenn noch nicht alle am Markt angebotenen Produkte einbezogen werden konnten - entsprechende Ergebnisse vor.

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Erstellt: 17.07.1998 18:46   Aktualisiert: 14.12.1998 21:48
Autor: Brigitte Bornemann-Jeske et al.
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Modellversuch im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung